Entlastung und Sicherheit in der Pflege

Servierroboter können das vorhandene Personal von Aufgaben entlasten, die körperlich schwer oder zeitintensiv sind. Damit sind Anwender auch im sensiblen Bereich der Alten- und Krankenpflege in der Lage, den Personalnotstand abzufedern.

Der Mangel an Fachkräften betrifft heute fast jedes Unternehmen, aber im Gesundheits- und Pflegebereich ist dieses Problem besonders eklatant und schmerzhaft – schließlich geht es hier um das Wohlergehen erkrankter und hilfebedürftiger Menschen. Besonders betroffen vom Personalnotstand ist der Teilbereich Alten- und Krankenpflege. Aber auch Krankenhäuser und andere Einrichtungen des Gesundheitswesens stehen vor großen Herausforderungen im Personalmanagement. Gegenwärtig kann fast ein Zehntel der offenen Stellen nicht besetzt werden. Der Versorgungsengpass droht zudem noch gravierender zu werden: Im Jahr 2035 könnten in der Pflege knapp 1,8 Millionen offene Stellen nicht mehr besetzt werden, weil qualifizierte Kräfte fehlen, warnt etwa die Unternehmensberatung PwC in einer aktuellen Studie zum deutschen Gesundheitswesen.

Ganz gleich ob Arztpraxis, Einrichtung für die Alten- und Krankenpflege oder Krankenhaus: Fast überall ist die Personaldecke dünn. Kommt es durch Krankheit oder Kündigung zu nicht vorhersehbaren Ausfällen, können Leistungen oft nur eingeschränkt, zeitverzögert oder gar nicht mehr angeboten werden. Der Umsatz und die Kunden sowie Patientenzufriedenheit sinken. Um einen Absturz zu vermeiden, leistet das vorhandene Personal häufig Überstunden, doch auch das ist nicht unbegrenzt möglich und geht vielerorts bereits hart an Belastungsgrenzen.

Lernen Sie die leistungsstarken Serviceroboter BellaBot und Pudu CC1 in zwei kurzen Videos „persönlich“ kennen! Die Roboter können ihr Personal entlasten. So bleibt mehr Zeit für Patienten und sie können auf kurzfristige Ausfälle flexibler reagieren.

Arbeitsabläufe neu denken

Die beste Lösung ist es zweifelsohne, schnell neues, qualifiziertes Personal zu finden. Doch ein solcher Glücksgriff gelingt nicht immer. Eine Alternative bietet der Einsatz von Robotern. Zwar kann auch ein topmoderner Servierroboter keine menschliche Arbeitskraft vollwertig ersetzen. Er übernimmt aber Aufgaben, die das vorhandene Personal wirkungsvoll entlasten.

Damit das gelingt, kann es sinnvoll sein, Arbeitsabläufe neu zu überdenken und anders aufzuteilen – ein Beispiel: Geschirr oder Speisen richtig anzuordnen oder zu sortieren macht ein Mensch – den Transport des Tellers oder des Essenstabletts zur Station oder die Abholung von verschmutztem Geschirr übernimmt ein Roboter. Serviceroboter können in Versorgungseinrichtungen darüber hinaus auch die zeitintensive und monotone Aufgabe der Desinfektion übernehmen.

Roboter der Herzen

Saubermann Pudu CC1

BellaBot > gewinnt im Roboter-Bereich alle Sympathien für sich, denn sie „menschelt“ am meisten. Der Serviceroboter ist zwar auch äußerst fleißig und transportiert beispielsweise leere Teller und Gläser mit bis zu 40 Kilogramm Gewicht zuverlässig in die Küche oder zur Kaffeetafel. Aber Freude kommt besonders dann auf, wenn BellaBot den Bewohnern zuzwinkert und sie in ein kurzes Gespräch verwickelt. Sie kann Besucher zum Tisch führen oder zum Geburtstag ein kleines Ständchen singen. Der Serviceroboter ist mit Austausch-Akku rund um die Uhr einsetzbar, ohne Austausch- Akku bis zu 12 Stunden ohne Pause.

Eine Pflegeeinrichtung, in der es an Sauberkeit mangelt, steht schnell in der Kritik. Doch eigener Personalmangel oder Ausfälle bei externen Reinigungsdiensten sorgen hier immer wieder für Engpässe. Für Abhilfe sorgt der „Saubermann“ Pudu CC1 >. Er ist ein professioneller Reinigungsroboter, dessen Leistung nicht vergleichbar mit konventionellen Saugrobotern für das private Wohnzimmer ist. Pudu CC1 schafft es, innerhalb einer Stunde Flächen bis zu 1.000 Quadratmetern zu reinigen!

Er kehrt, saugt, schrubbt und wischt. Sowohl harte Böden – etwa Fliesen, Kunststoffböden oder Marmor – als auch Teppiche sind kein Problem. Bewegungseingeschränkte Heimbewohner müssen die „Kehrmaschine“ nicht fürchten: Pudu CC1 umfährt zuverlässig und in Echtzeit auch bewegliche Hindernisse. Der Reinigungsroboter arbeitet bis zu neun Stunden mit einer Akkuladung. Der leere Akku muss danach ca. vier Stunden geladen werden. Der Ladevorgang erfolgt vollautomatisch.

Infektionsrisiken minimieren

SEC-COM bietet mit dem Puductor 2 > einen hochspezialisierten Serviceroboter an, der im medizinischen Umfeld zuverlässig für die Einhaltung von Hygienevorschriften sorgt. Er führt eine zweifache Desinfektion mittels UVC-Strahlung und Kaltnebel aus. Mit bis zu 15 Litern Desinfektionslösung im Tank schafft er es, innerhalb von sechs Stunden 12 bis 15 Räume mit jeweils bis zu 20 Quadratmetern Fläche keimfrei zu machen (Desinfektionsrate von 99,99 %). Damit liefert der Puductor 2 einen elementar wichtigen Beitrag zur Patientensicherheit, denn das Risiko einer Kreuzinfektion wird massiv reduziert. Mitarbeitende werden entlastet und können sich um andere, noch wichtigere Aufgaben kümmern – etwa um die Pflege anwesender Patienten.

Freundliche Servierkraft

Ebenfalls sehr gut im Bereich Alten und Krankenpflege einsetzbar ist der von SEC-COM erhältliche Servier- und Empfangsroboter KettyBot >. Dieser Serviceroboter transportiert Speisen und Getränke bis an den Tisch oder assistiert beim lästigen Abräumen. Dabei ist ihm fast nichts zu schwer, denn er trägt eine Gesamtlast von bis zu 30 Kilogramm. KettyBot ist aber nicht nur fleißig, sondern auch mitteilsam: Das integrierte 18,5 Zoll große Display passt sich der Blickrichtung der Kunden oder Bewohner an und zeigt Bilder oder Videos. In einer Seniorenresidenz könnte beispielsweise über das heutige Kuchenangebot der Cafeteria oder den anstehenden Bingo-Nachmittag informiert werden.

Das menschliche Personal oder die Bewohner müssen niemals Rempeleien oder gar Unfälle befürchten, wenn KettyBot unterwegs ist: Mit Hilfe von Laser- und optischer Navigation navigiert der Serviceroboter präzise durch alle Räume. Steht plötzlich ein Mensch oder Tier vor KettyBot, stoppt er sofort. Selbst schmale Wege zwischen Tischen sind für ihn kein Problem. Zudem kann er sich mit jedem anderen Roboter im gleichen Netzwerk austauschen – auch hier muss man keine Zusammenstöße fürchten. Nicht zuletzt ist der Bot ausgesprochen ausdauernd: Der Serviceroboter arbeitet mit einer Akkuladung mehr als acht Stunden lang und er ist innerhalb von viereinhalb Stunden wieder voll aufgeladen.