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Interview: "Wir erleben ein deutliches Interesse"

Im Gespräch erklärt der SEC-COM-Experte für Robotik Luca Eckert, warum er den Einsatz von Service- und Reinigungsrobotern durchweg positiv betrachtet. Er ist davon überzeugt, dass die von SEC-COM angebotene Technologie keine Arbeitsplätze kostet, sondern die Anwender und ihre Mitarbeitenden sinnvoll entlastet.

Luca Eckert Serviceroboter

Herr Eckert, Hand aufs Herz! Haben Sie keine Angst davor, dass es irgendwann heißt: Den Herrn Eckert ersetzen wir jetzt durch einen Roboter?

Meine Tätigkeit ist derzeit nicht von einem Roboter lösbar. Ich weiß, dass zunehmend interessante KI-Tools auf den Markt kommen, die den Büroalltag effizienter machen. Doch meine Aufgaben bei SEC-COM sind häufig sehr speziell und individuell. Dabei kann mich eine KI wahrscheinlich bald unterstützen, aber bestimmt nicht so schnell ersetzen.

Wie leistungsfähig sind die Roboter, die SEC-COM anbietet? Sind die "intelligent"?

Wenn man unsere Roboter mit den Robotern vergleicht, die man vielleicht schon selbst zu Hause nutzt, dann gestaltet sich das so. Alles ist eine Hausnummer größer, mit größerer Reichweite, größerer Saugkraft, richtigen Bürsten, professioneller Funktionalität und Leistung. Auch professionelle Reinigungsunternehmen nutzen unsere Roboter. Die Intelligenz dahinter ist strukturierter als bei Geräten aus dem Elektromarkt. Sie verfügen über eine erheblich bessere Kamera und sind an IT-Systeme angebunden. Unsere Roboter können zum Beispiel auch im Fahrstuhl fahren und die Etage wechseln. Sie können größere Objekte, zum Beispiel eine umgekippte Flasche, die auf dem Boden liegt, erkennen und teilen dann sogar mit: 'Da ist ein Objekt, das kann ich nicht aufsaugen. Bitte entferne das!' Das geht per Benachrichtigung oder mittels App.

Warum sollten die SEC-COM-Kunden über den Einsatz von Robotern nachdenken?

Der Einsatz lohnt sich generell für alle Anwender, weil wir es damit schaffen, dass sich das vorhandene Personal auf wichtigere Dinge konzentrieren kann. In einem Hotel kann sich dann die Servicedame beispielsweise besser auf die wichtige Zimmerreinigung konzentrieren, während die Bodenreinigung auf dem Flur von einem Roboter erledigt wird. Im Restaurant hat das Serviceteam mehr Zeit, die Gäste persönlich zu betreuen, während der Roboter das Geschirr abtransportiert. Da nehmen die Gäste ein Lokal doch gleich als viel freundlicher wahr. Nebenbei wird das Personal von manchen körperlich schwierigen Aufgaben entlastet, was unter dem Strich die gesundheitliche Situation – sprich: Ausfallzeiten – reduzieren kann.

Für welche Branchen oder Unternehmen kommt der Einsatz solcher Bots am ehesten in Frage?

Ich würde sagen, ein kleines Versicherungsbüro oder Reisebüro mit kleiner Fläche benötigt unsere Roboter eher nicht. In großen Lagerhallen, auf Krankenhausfluren oder auf großflächiger Gastronomie sind die besten Einsatzbereiche.

SEC-COM hat Roboter ja noch relativ neu im Angebot. Wie groß ist bisher das Interesse?

Wir erleben hier bisher schon ein deutliches Interesse. Die stärkste Nachfrage verzeichnen wir dabei aktuell im Reinigungsbereich, während der Servicebereich noch etwas verhaltener ist. Das führe ich aber auch auf die Struktur unseres Kundenstamms zurück. Insgesamt stellen wir die Produkte sehr häufig vor und haben auch bereits Lösungen fertig integriert.

Was sind Anforderungen oder Hürden, damit sich der Robotik-Einsatz für ein Unternehmen auszahlt?

Grundsätzlich sollte ein Netzwerk und ein Stromanschluss vorhanden sein, bei der Reinigungslösung auch ein Wasseranschluss mit Ablauf. Dann gibt es insgesamt nicht viel einzurichten. Selbstverständlich sollten die Räumlichkeiten nicht komplett zugestellt sein, ein Roboter braucht etwas Bewegungsfreiheit.

Sollten Unternehmen vorab ihre Abläufe oder ihre Organisation verändern, bevor sie Roboter einsetzen?

Mit dem Eintritt des Roboters entwickelt sich der Unternehmensprozess im Bereich Service oder Reinigung durchaus anders. Wir besprechen vorab, wie der neue Ablauf gestaltet sein soll. Das Personal kann dann per Smartphone den Roboter beauftragen, beispielsweise das Speisetablett von den Tischen 26, 28 und 42 abzuräumen. Der Serviceroboter erledigt das und fährt danach zu seinem Abgabepunkt zurück.

Sie möchten wissen, wie wir Serviceroboter in Ihrem Unternehmen einsetzten können?

Unser Expertenteam rund um Luca Eckert unterstützt Sie gerne. Wir informieren Sie detailliert über alle Einsatzmöglichkeiten unserer intelligenten Serviceroboter und finden für Sie die passende Lösung.

Rufen Sie uns an unter +49 2361 93220 oder senden Sie uns eine Nachricht.

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